Nachhaltigkeit Wasser- und Sanitärversorgung
Darum nehmen wir unsere Arbeit sehr ernst und legen höchste Priorität auf Professionalität unter Berücksichtigung zum maximalenSchutz für unsere Umwelt und Natur.
Die nachhaltige Versorgung mit Trinkwasser und Sanitärdienstleistungen ist eine essentielle Grundlage für Gesundheit und menschenwürdige Lebensbedingungen. Sie ist damit zugleich eine wichtige Voraussetzung, um das von den Vereinten Nationen mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedete Ziel der Verfügbarkeit und nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu erreichen. Dabei geht es sowohl um den allgemeinen und gerechten Zugang zu einwandfreiem und bezahlbarem Trinkwasser als auch um Zugang zu einer angemessenen und gerechten Sanitärversorgung und Hygiene. Dies untermauert die zwei Menschenrechte auf Wasser- und Sanitärversorgung als Bestandteil des verbindlichen Rechts auf einen angemessenen Lebensstandard.
Obwohl im Rahmen der Millenniumsentwicklungsziele bis 2015 bereits große Fortschritte bei der Wasserversorgung erzielt werden konnten, leben weltweit immer noch 2,4 Milliarden Menschen ohne adäquate Sanitärversorgung – mit gravierenden Folgen für Gesundheit und Umwelt. Zudem müssen 1,8 Milliarden Frauen, Männer und Kinder verunreinigtes und damit gesundheitsgefährdendes Wasser trinken. Mehr als 80 Prozent der Abwässer weltweit fließen noch ungeklärt in die Umwelt. Auch die Versorgung der rasch wachsenden Stadtbevölkerung ist eine immer wichtiger werdende Herausforderung für den Wassersektor.
Eine funktionierende, menschenrechtskonforme Trinkwasser- und Sanitärversorgung für alle Menschen ist jedoch keine Utopie. Sie ist Ergebnis förderlicher Rahmenbedingungen und kompetenter und engagierter „Wasserfachleute“. Die GIZ trägt mit ihren Projekten im Auftrag der Bundesregierung dazu bei, dass die Menschenrechte auf Trinkwasser- und Sanitärversorgung umgesetzt werden. Weltweit berät die GIZ derzeit 410 Wasser- und Abwasserunternehmen in 16 Ländern bei der Verbesserung ihrer Serviceleistung und erreicht damit rund 105 Millionen Menschen.